Richard Strauss: Ariadne auf Naxos
Titian - Bacchus and Ariadne, 1523
oil on canvas
London National Gallery
no copyright infringement intended
(http://en.wikipedia.org/wiki/File:Titian_Bacchus_and_Ariadne.jpg)
oil on canvas
London National Gallery
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The tragic legend of Ariadne rendered in an opera within an opera: a dramatic opera in the great German tradition, interrupted every now and then by a commedia dell'arte troupe- the sorrows of Ariadne commented in a burlesque way; actually a superbly crafted interweaving of opera seria and opera buffa.
The creation of this opera was convoluted: it started as a divertimento that was to follow the representation of a comedy by Molière (Le Bourgeois Gentilhomme, for which Strauss had provided incidental music). It was definitely too long. So it was replaced by a second version in which a small prologue took the place of the comedy of Molière. This prologue was just suggesting an explanation for the change: as two consecutive performing artworks were far too long, they were mixed one another: opera buffa within opera seria. As simple as that!
Here is a representation at Metropolitan in 1988, with James Levine as conductor.
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and now a surprise, the lyrics for Zerbinetta's recitative and aria:
Großmächtige Prinzessin, wer verstünde nicht, daß
so erlauchter und erhabener Personen Traurigkeit
mit einem anderen Maas gemessen werden muß, als
der gemeinen Sterblichen.
Jedoch, sind wir nicht Frauen unter uns, und schlägt
denn nicht in jeder Brust ein unbegreiflich Herz?
Von unserer Schwachheit sprechen, sie uns selber
eingestehn, ist es nicht schmerzlich süß? Und zuckt
uns nicht der Sinn danach?
Sie wollen mich nicht hören, schön und stolz und
regungslos, als wären Sie die Statue auf Ihrer eignen
Gruft. Sie wollen keine andere Vertraute als diesen
Fels und diese Wellen haben.
Prinzessin, hören Sie mich an, nicht Sie allein, wir
alle ach, wir alle was ihr Herz erstarrt - wer ist die
Frau, die es nicht durchgelitten hätte?
Verlassen! in Verzweiflung! ausgesetzt!
Ach, solcher wüsten Inseln sind unzählige auch
mitten unter Menschen, ich, ich selber, ich habe ihrer
mehrere bewohnt - und habe nicht gelernt, die
Männer zu verfluchen.
Treulos sie sinds! ungeheuer, ohne Grenzen!
Eine kurze Nacht, ein hastiger Tag, ein Wehen der
Luft, ein fließender Blickverwandelt ihr Herz! Aber
sind wir denn gefeit gegen die grausamen,
entzückenden, die unbegreiflichen Verwandlungen?
noch mein ich mir selber so sicher zu sein, da mischt
sich im Herzen leise betörend schon einer nie
gekosteten Freiheit, schon einer neuen verstohlenen
Liebe schweifendes, freches Gefühle sich ein.
Noch bin ich wahr und doch ist es gelogen, ich halte
mich treu und bin schon schlecht, mit falschen
Gewichten wird alles gewogen und halb mich
wissend und halb im Taumel betrüg ich ihn endlich,
und lieb ihn noch recht.
So war es mit Pagliazzo und Mezzetin! dann war es
Cavicchio, dann Burattin, dann Pasquariello! Ach
und zuweilen will es mir scheinen, waren es zwei!
Doch niemals Launen, immer ein Müssen, immer ein
neues beklommenes Staunen: daß ein Herz sogar
sich selber nicht versteht.
Als ein Gott kam Jeder gegangen
und sein Schritt schon machte mich stumm,
küßte er mir Stirn und Wangen,
war ich von dem Gott gefangen
und gewandelt um und um.
Kam der neue Gott gegangen,
hingegeben war ich stumm, stumm...
one of the unique things about thihttp://www.blogger.com/img/blank.gifs opera is the use of harmonium
(which is similar to a small organ)
no copyright infringement intended
(http://www.seattleoperablog.com/2010_03_01_archive.html)
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(Richard Strauss)
(Titian)
Labels: Richard Strauss, Titian
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